[Serienkritik] Hart of Dixie - Staffel 1

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Genre Drama, Comedy
Darsteller Rachel Bilson, Jaime King, Cress Williams, Wilson Bethel, Scott Porter, Tim Matheson, Kaitlyn Black, McKaley Miller
Produktion CBS Television Studios, Warner Bros. Television, Fake Empire Productions
Folgen 22 - jeweils ca. 42 Minuten





Auf ihrer Uni-Abschlussfeier wird die 25-jährige Zoe Hart von einem Unbekannten namens Dr. Harley Wilkes angesprochen. Er macht ihr das Angebot, in seiner Hausarztpraxis in einem kleinen Städtchen namens Bluebell zu arbeiten, doch Zoe will lieber ihre Fortbildung zur Herzchirurgin in Manhattan machen. Als ihr Leben in New York sowohl beruflich als auch privat zerbricht, entschließt sie sich, nach Alabama zu ziehen und Wilkes Angebot anzunehmen. Dort angekommen stellt sie fest, dass Wilkes verstorben ist und ihr die Hälfte seiner Praxis vermacht hat. Diese teilt sich Zoe von nun an mit dem Arzt Brick Breeland, der sie alles andere als willkommen heißt. Außerdem rennt Zoe in den attraktiven Anwalt George Tucker, der mit Breelands Tochter verlobt ist, und in ihren draufgängerischen Nachbarn Wade Kinsella. Quelle: moviepilot


Für mich klang die Serie total nach Arztserie, so wie Grey's Anatomy. Ich mag diese Art von Serien eigentlich weniger, mich interessieren Ärzte, Krankenhäuser und Operationen einfach nicht so sehr. Trotzdem habe ich der Serie einfach mal eine Chance gegeben (besonders weil Rachel Bildon aus O.C., California mitspielt) und muss zugeben, dass die Serie komplett anders ist. Klar, manchmal gibt es kurze Szenen, in denen ein Patient versorgt wird, aber es dreht sich nicht ausschließlich um Ärzte und Krankenhäuser. Es gibt noch ganz viele interessante Storylines, ein paar Geheimnisse und wundervolle Charaktere.
Neben den wenigen Stellen, an denen tatsächlich mal etwas arzttechnisches passiert, dreht sich die Serie nämlich hauptsächlich um Zoes neues Leben in der Kleinstadt Bluebell. Es geht darum, wie sie sich dort zurechtfindet, was ihr dort alles widerfährt und wie sie nach und nach die Anerkennung der Bewohner erhält. Dass sie sich nebenbei auch noch aus Versehen in die Angelegenheiten anderer einmischt, macht die Serie nur noch interessanter und schöner. Indem Zoe versucht, die Anerkennung der Bewohner zu gewinnen, um sie schließlich auch als Patienten für sich gewinnen zu können, beschränkt sie sich allerdings nicht nur auf ihren medizinischen Fachbereich. Immer wieder versucht sie, den Menschen auch persönlich zu helfen und so kommt es, dass sie mehr als einmal die volle Aufmerksamkeit auf sich zieht, als sie zum Beispiel eine Parade zerstört oder den Pfarrer beschuldigt, eine Affäre zu haben.
Doch gerade das macht Zoe zu einem sehr symathischen, wunderbaren verpeilten, aber herzlichen Charakter. Sie versucht immer, so gut wie irgendwie möglich zu helfen und versucht sich in dem kleinen Städtchen zurecht zu finden. Und um nicht zu vergessen: Zoes Style ist immer on point! Wunderbar gekleidet stolziert sie dann durch Bluebell und macht sich auf den Weg auf eine neue Mission. Sie wohnt beim Bürgermeister Lavon, der nach einiger Zeit zu ihrem besten Freund wird und sie so gut wie möglich unterstützt. Er ist witzig, aber auch hilfreich. Und dann gibt es da noch George und Wade. Zwei wirklich heiße Typen, die Zoe das Leben mal mehr und mal weniger schwer machen und ihr den Kopf verdrehen. Problematisch ist nur, dass George schon mit Lemon verlobt ist, eine sture Frau, die gewöhnt ist, zu kriegen, was sie will...
Kein Wunder, dass zwischen den ganzen Charakteren auch mal der ein oder andere Konflikt entsteht und alle eigentlich mehr miteinander verbunden sind, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Auch wenn der Ausgang der ersten Staffel für mich doch irgendwie klar war, gab es doch viele überraschende Wendungen der Geschichte, die ich nicht erwartet hatte. Und glücklicherweise gibt es auch noch die Möglichkeit, Pärchen zu shippen, allerdings haben sie seltsame Shipper-Namen. ^^
Die erste Staffel "Hart of Dixie" konnte mich vor allem durch die tollen Charaktere und die unerwartete Handlung von sich überzeugen. Auch wenn das Ende klar war, fand ich den Rest sehr überraschend und spannend. 

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