[Filmkritik] Asterix im Land der Götter

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Genre Animation, Abenteuer, Komödie
Stimmen Milan Peschel, Charly Hübner, Thomas Rau, Martin Umbach
Produktion SND, BCG Presse, M6 Studio, Universum Film GmbH, Mikros Image
Erschienen 26. Februar 2015
Länge 86 Minuten
Originaltitel Astérix et le Domaine des Dieux
Wir schreiben das Jahr 50 vor Christus: Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf wird nicht müde, Widerstand zu leisten. Julius Cäsar kocht vor Wut, aber er hat einen Plan: die Römische Lebensart soll den Willen der unnachgiebigen Gallier brechen. Der Kaiser lässt neben dem Dorf eine Luxuswohnanlage für reiche, vergnügungsfreudige Römer bauen: Das Land der Götter. Können unsere gallischen Freunde dem römischen Wohlstand und der Verlockung widerstehen? Wird das wehrhafte Dorf etwa fortan nur noch ein Erholungsort für Römer? Asterix und Obelix beschließen, alles zu tun, um Cäsars durchtriebene Pläne zu durchkreuzen! Quelle: asteriximlanddergötter


Schon der Trailer lässt ein paar der Witze im Film erahnen und macht irgendwie Lust auf mehr. Glücklicherweise wurden nicht schon alle vorhandenen Witze in den Trailer gepackt und so bleibt der Film auch ein witziges Erlebnis mit massenhaft lustigen Stellen, die einen großen Teil des Films ausmachen. Der Humor bleibt so ähnlich wie in den "älteren" Asterix-Filem, allerdings ist er relativ modern angehaucht. So gibt es beispielsweise Witze mit Gewerkschaften und Streiks und generell wirkt alles viel moderner. Natürlich trägt dazu der Animationsstil bei, aber an sich sind auch die Witze eher zeitgemäß. Die Freunde des Charmes der Witze von Asterix und Obelix werden auf jeden Fall Freude daran haben, denn auch die alten Witze funktionieren noch super. Gerade das war meiner Meinung nach das Highlight!
Ich kenne die Asterix-Filme nur als Zeichentrickfilme und so hatte ich anfangs Zweifel, ob die Idee mit der Animation tatsächlich so gut ist. Allerdings gewöhnt man sich schnell an die Animation und sie stört keineswegs. Sie bringt eher sogar etwas Frische in das Ganze und auch wenn die Zeichentrickfilme ihren ganz eigenen Charme haben, kann die Animationsversion trotzdem total überzeugen.
Der Inhalt ist auch relativ interessant, immerhin geht es hier mehr oder weniger um die Romanisierung, die im Film dargestellt wird. So hat der Film also auch ein wenig historischen Hintergrund. Da ist auf jeden Fall viel Material für den Film gewesen.
Charaktere wie Asterix, Obelix, Miraculix und so weiter sind natürlich seit dem ersten Film immer gleich geblieben - und so auch hier. Gerade deswegen funktionieren immer noch die selben Witze. Asterix und Obelix sind meiner Meinung nach deshalb seit Generationen eigentlich so gut wie zeitlos, weil es immer wieder etwas neues ist, aber mit dem selben Inhalt, den selben Charakteren, den selben Witzen und, und, und.
Als Kenner des Comicbandes "Die Trabantenstadt", auf dem der Film basiert, konnte meine Begleitung im Kino auch bestätigen, dass der Film sehr nah am Comic ist und sich nur gegen Ende sowie in einigen anderen Kleinigkeiten tatsächlich davon unterscheidet.
Ein sehr unterhaltsamer Film, zu dem die Animationsgestaltung ziemlich gut passt und der immer noch den gleichen Charme hat wie die Zeichentrickversionen. Ich bin unglaublich begeistert!

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